Olub dem Reiderland

Weener, den 31. Dezember 1937.

Der Mörder Natho ausgeliefert.

otz. Gestern wurde der bereits in Holland abgeurteilte wer­verbrecher Natho nach verbüßter Strate den deutichen Be hörden auf der Grenzstation Weener ausgeliefert. Katho hat neben einer ganzen Reihe von schweren Straftaten einen Mord verübt und ist auch für mehrere im benachbarten Bunde ausgeführte Cin­brüche als Täter anzusprechen. Der Schwerverbrecher, der seiner weiteren Bestrafung in Deutschland entgegensieht, wurde nach Ver­den überführt.

Ab Januar 1938 mieder Sprechstunden des Kreisleiters. otz. Wie uns mitgeteilt wird, hält der Kreisleiter der NSDAB. des Kreises Leer, Pg. Schü mann, von Januar 1938 an, wieder in Weener feine regelmäßigen Sprechstunden ab. Die Sprechstun den finden jeden ersten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Rathause statt und sind allen Partei- und Beltsgenossen zugänglich. Der erste Sprechtag des Kreisleiters wird am Montag, dem 3. Januar, in Weener durchgeführt.

Ründblick über Oftfriesland

Aurich

Bau einer neuen Berufsschule zugestimmt. In einer öffentlichen Sigung der Ratsherrn der Stadt Aurich wurde u. a. beschlossen, den Gewerbesteuerzuschlag, der bisher auf 150 Prozent festgelegt war, auf 180 Prozent zu erhöhen. Ferner wurde die Hauptsagung der Stadt Aurich insofern ergänzt, daß dem ehrenamtlichen Beigeordneten im Falle der Vertretung des Bür­germeisters bei dessen Ortsabwesenheit eine Aufwandsentschädigung von 250 KM. monatlich zugebilligt werden soll. Zugestimmt wurde dem Vorschlag eines Fluchtlinienplancs für zwei Wege der Stadt. Grundsätzlich stimmten die Ratsherren auch einem Antrag auf den Bau einer neuen Berufsschule zu. Dem Plan wurde seitens der vorgesetzten Dienststellen ebenfalls bereits grundsäzlich zugestimmt. Einen Teil der Kosten übernimmt der Staat, wäh­rend der Kreis Aurich für diesen Bau 30 000 RM. und die Stadt Aurich 48 000 RM aufbringen soll. Die Verhandlungen über den Bauplan sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Es sind vorge= fehen im Erdgeschoß der neuen Berufsschule 5 Klassenräume, in

otz. Schlittschuhsport auf den Hammrichen. Infolge des gens Obergeschoß 5 weitere Klassenräume, im Dachgeschoß drei Klaſſen­

den Frostwetters ist das Eis der Hammriche in der hiesigen Gegend fest geworden. In hellen Scharen tummeln sich bereits die Schul­finder auf dem Eis, das noch nicht die vorschriftsmäßige Stärfe erreicht hat und daher mit Vorsicht zum Anaben des gesun­den Wintersports betreten werden muß.

Papenburg und Umgebung

otz. Bauarbeiten am Marien- Hospital. Das Marien- Hospital erhält einen Erweiterungsbau, in dem Tagesräume eingerichtet werden sollen. Die Arbeiten wurden ereits aufgenommen.

am

otz. Aschendorf. Ein Familienfest veranstalten Sonntag NSKOV. und Kriegerkamer adschaft. Saal­schießen und Verlosung werden die Veranstaltung besonders ab­wechslungsreich gestalten.

otz. Heede. 80 Jahre alt wurde Bädermeister und Kaufmann Heinrich Joffen.

otz. Sögel. Das hiesige Arbeitsdienstlager wird in die Nähe des Sportplates verlegt werden. Mit dem Lau ven Baracken wurde bereits begonnen. Im Laufe des Winters wird das Lager an der neuen Stelle bezogen werden können. Augen­blicklich ist es im früheren Marstallgebäude des Schloffes unter­gebracht.

In jedes Gaub din OIZ."

Wettbewerb zur Verschönerung der Bahnanlagen. Nach Mitteilung der Pressestelle der Reichsbahndirektion Münster hat der Wettbewerb zur Verschönerung der Bahnanlager im Reichsbahndirektionsbezirk Münster auch im Jahre 1937 wie­der gezeigt, daß die Anregung, Bahnanlagen durch gärtne­rischen Schmuck zu verschönern und zu beleben, bei der Ge­folgichaft immer mehr Antlang findet. Aus diesem Anlaß wurden zahlreiche Bedienstete des Bezirts mit Geld und Buchpreisen bedacht. Neben den mit einem Preis Ausgezeich weten erhielt eine große Zahl anderer Gefolgschaftsmitglieder ein fünstlerisch ausgefertigtes Anerkennungsschreiben."

räume, ein Lehrmittelraum sowie eine Dreizimmerwohrung für einen Hauswart. Jm Kellergeschoß werden u. a. eine Metallver­arbeitungs- Werkstatt, eine Holzwerkstatt, eine Lehrküche, ein Wirt­schaftsraum sowie ein 80 qm großer Gasschußraum eingerichtet werden. Mit dem Bau soll bereits im Januar 1938 begonnen werden. Ueber die weitere Nußbarmachung der bisherigen Berufs­schule wurde dem Vorschlag zugestimmt, dieses Gebäude dem Deut­schen Frauenwert für eine Mütterschule zur Verfügung an stellen. Da Bauveränderungen vorgenommen werden müssen, wird die Stadt einen Zuschuß von 2000 RM. zur Verfügung stellen, fo­wie eine laufende Unterſtükuna in Höhe von 50 Prozent der zu ent richtender Miete.

otz. Verbesserungen am Bahnhof. Wie wir erfahren, werden die Räumlichkeiten bei dem Reichsbahnhof Aurich im Jahre 1938 einer Veränderung unterzogen werden. Es ist eine Erweiterung des Güterschuppens geplant fowie die Verbesserung der Güter­abfertigung, und der Gepäcklagerräume. Auch sollen die am Bahn­hofsvorplay liegenden und das Stadtbild störenden Kohlenschappen von den Bächt merben 2

Emden

Industrie- und Handelskammerneubau genehmigt

otz. Kurz vor Abschluß des Jahres wurde die Genehmi gung für den Neubau der Industrie- und Handelskammer erteilt. Da auch im Hinblick auf die Materialbeschaffung feine Schwierigteiten mehr vorliegen, wird mit der Durch führung des Neubaus schon im Januar begonnen worden.

Gegenüber dem ursprünglichen Plan, den wir im letzten Frühjahr bereits eingehend geschildert haben, wird der Bau ein Meter höher werden. Das Baugrundstück liegt neben dem Finanzamt. Es bleibt gegenüber dem Geschäftsgebäude der Firma Schulte aber noch ein Bauplatz frei, der sich an die Seitenwand des Schulteschen Hauses anlehnen muß, um den toten Giebel abzudecken.

Der Neubau der Industrie- und Handelskammer wird Erden um einen schönen, stilvollen Lau bereichern. Er er­innert in seinem Stil an das Gmder Rathaus, und unter Kammer. Von der Stadtverwaltung war angeregt worden, den schönen Bau als Abschluß vor die Hindenburgstraße

Bedeutsamer Aufstieg der deutschen Werften

Das Dritte Reich rettete die

otz. Die deutschen Werften befanden sich 1933, nach Ab­lieferung der letzten vor Beginn der großen Schiffahrtstrife bestellten Neubauten, in einer sehr kritischen Lage. Infolge des tatastrophalen Schiffahrtsgeschäfts wurden Neubauauf­träge faum noch vergeben. Um die wenigen Auträge aber, die auf den Markt tamen, entstand ein großes Wett rennen der Werften aller Länder, bei dem die englischen Werften infolge ihrer abgewerteten. Währung start im Vorteil waren. Wollten die deutschen Schiffbaufirmen überhaupt Aufträge abbekommen, so mußten sie in die eng lischen Preise eintreten. Das aber bedeutete sicheren Verlust. Deshalb wurden Neubauaufträge auch nur hereingenommen, um Beschäftigung für den vorhandenen Stamm der notwen= digsten Facharbeiter zu beschaffen. Man hielt sich möglichst lange an der Arbeit fest denn neue Aufträge bedeuteten lediglich neue Verluste.

Größere Reparaturen, an denen sich die Werften etwas hätten erholen können, waren auch nur gegen scharfe Kon­furrenz zu erhalten, und die Preise deshalb ebenfalls ge­drückt. Massifikationsarbeiten waren weniger geworden, da ein großer Teil der Welthandelsflotte auflaa in Deutsch­land beispielsweise zeitweise weit über 30 Prozent der ge­somten deutschen Kauffahrteiflotte und Schönheitsrepara­turen innen- und außenbords, wie sie in normalen Zeiten bei jeder vorgeschriebenen Dockung erfolgen, gab es schon gar nicht. Zehntausende von deutschen Werftarbeitern waren be­reits brotlos und der Augenblick schien nicht mehr fern, wo weitere deutsche Werften ihre Pforten schließen mußten, mie dies vorher schon verschiedene von ihnen gezwungen oder freiwillig getan hatten.

Neuer Plan" gab neuen Auftrieb.

Das Dritte Reich brachte auch dieser gefährdeten Industrie die Rettung. Abwrackbeihilfen, Schiffbauunterstützung zum Ausgleich der englischen Bfundabwertung und Neuer Plan" sorgten für einen neuen Auftrieb, der am deutlichsten in einer Aufzählung der neu in Arbeit genommenen Schiffe und der Ablieferung zum Ausdruck kommt:

1933

1934

1935

1936

24.599

148 553

309 351

513 401

1937 1-2. Quartal 290 686

82 399

31 452 194 841

359 057 315 683

Die Verzögerung der Arbeit im laufenden Jahre ist auf die knappheit an Schiffbaumaterial in Deutschland wie in der ganzen Welt zurückzuführen, die bei uns übrigens jetzt als beseitigt angesehen werden kann. Noch augen­fälliger wird der Aufstieg der deutschen Schiffbauindustrie, wenn die vorhandenen Aufträge in Betracht gezogen wer den. Gegenüber einem Auftragsbestande von nur 30 000 BRT. im Herbst 1933 lagen am 1. Oftober 1937 bei unse ren Wersten Aufträge auf 315 Schiffe aller Art von zusam men 1090 726 BRT. vor, wovon sich 385 468 To. bereits im Bau befanden, während die übrigen 705 258 To. erst nach

gefährdete Schiffbau- Industrie.

und nach in Arbeit genommen werden können. Diese Besse­rung der Gesamtlage hat sich natürlich auch in den Jahres­abrechnungen der einzelnen Werften für die Jahre 1934 bis 1936 bemerkbar gemacht.

Fabrikationserlös verdreifacht sich.

So nit der Fabrikationserlös eller zwölf Werften von 67,62 Millionen RM. in 1934 auf 208,14 mill. in 1936, also auf mehr als das dreifache, die Ausgaben an Löhnen, Gehältern, Sozialansgaben, Steuern usw. auf das 2,7fache gestiegen. Die größte Steigerung von allen Werften hat die Flensburger Schiffbaugesellschaft aufzuweisen, nämlich auf mehr als das neunfache beim Fabrikationserlös und auf das 7,4fache bei den Arbeitslöhnen und Gehältern. Von den Großwerften hat die größte Zunahme die Deschimag zu verzeichnen. Zu der oben nachgewiesenen Steigerung des Handelsschiffbaues tra­ten namentlich bei verschiedenen Großwerften neue Auf­Die träge der deutschen Kriegsmarine hinzu. großen Ansprüche, die nunmehr an die Leistungsfähigkeit der Werften gestellt wurden, hatten nun bei manchen von ihnen eine starke Vergrößerung der Werftanlagen und eine Ver­befferung der maschinellen Einrichtungen zur Folge.

Trop starter Belebung nur geringe Gewinne. Besonders groß sind die Ausgaben für Werfterweiterungen und Verbesserungen der maschinellen Einrichtungen bei den Deutschen Werken Kiel, Friedr. Krupp, Germaniawerff und bei Blohm und Voß. Aber auch bei den meisten übrigen Werften ist dieser Posten, trotz der alljährlich vorgenomme nen Abschreibungen größer geworden. Bei den Deutschen Werken und der Germaniawerft sind die Erweiterungsbauten mit Hilfe neuen Kapitals durchgeführt worden, bei den itbri­gen aus den Betriebsüberschüssen heraus.

Trotz der starken Belebung ihrer Arbeit sind die Gewinne der Werften nur gering gewesen- ein Zeichen starter Non­furrenz und scharf beschnittener Preise. Webertrieben hohe Schiffbaupreise, über die neuerdings vielfach geklagt wird, fönnen den deutschen Werften danach jedenfalls nicht zum Vorwurf gemacht werden. Für das Geschäftsjahr 1934 and bei sieben Werften von zwölf noch Verluste zu verzeichnen, und diese Verluste überwiegen bei weitem die geringen Ueberschüsse der übrigen fünf Werften. Selbst das Hochkon­juntturjahr 1936 ficht noch zwei unserer Attienverften in Verlust, und die etwas stärkere Erhöhung des Gewichtssaldos aller Werften ist in der Hauptsache auf das besonders günstige Abschneiden einés, einzigen Werftunternehmens: der Deschi­mag zurückzuführen. Läßt man diese unberücksichtigt, dann stellt sich der Gewinn der übrigen elf Werften auf bescheidene 2,47 Prozent des Anlagevermögens. Selbst einschließlich der Deſchimag ergibt sich nur ein Gewinniah von 6,7 Prozent des Anlagevermögens.

Die heutige Liquidität der deutschen Arttenwerften ist im allgemeinen recht günstig.

neben dem Amtsgericht zu stellen. Das hat sich leider nich mehr ermöglichen lassen. Es ist aber zu hoffen, daß sich im Rahmen des Aufschwungs, den Emden in den nächsten Jahren erleben dürfte, ein anderer schöner Bau ergeben wird, der an dieser Stelle im Blickpunkt der Hindenburg­Straße errichtet wird. Hoffentlich werden auf dem Grundstüc neben dem Finanzamt die Schönheiten des Neubaues voll zur Geltung kommen. Der Bau ist zur Jahreswende das einzige größere Lauvorhaben in Emden, das nunmehr spruchreis ist und verwirklicht werden kann.

Norden

Sparkasse des Kreises Norden und Kreis- und Stadtsparkasse vereinigt

otz. Ab 1. Januar wird die Sparkasse des Kreises Norden in Emden mit der Kreis- und Stadtsparkasse in Norden vereinigt. Die bisherige Sparkasse des Kreises Norden in Emden wird damit Hauptzweigstelle der Kreis- und Stadtsparkasse. Ihr bis­heriger langjähriger Leiter, Direktor Eiben, scheidet aus, da er das vorgeschriebene Höchstalter bereits erreicht hat Direktor Eiben hat die Kreissparkasse seit ihrer Gründung geleitet und durch seine Arbeit und vorsichtige Geschäftsführung dazu beigetragen, daß sie die heutige Bedeutung erreichte und selbst in schweren Zeiten fich das Vertrauen der Bevölkerung bewahren konnte. Die Oberleitung der gesamten Kreis- und Stadtfvarfafie wurde Direktor Back­haus übertragen.

Mittmund

Entwässerungs- und Kultivierungs- Arbeiten in den harlingerländischen Hammrichen.

Die schon immer ungünstigen Wasserverhältnisse Ostfries lands hatten sich in den Nachkriegsjahren dadurch verschlech tert, daß die Entterfung und Entwässerung der Moore im Mittelpunkt Ostfrieslands start fortschritt. Der Abfluß des Wassers nach der Küste zu wurde dadurch beschleunigt und diesem verstärkten Zustrom waren die Entwässerungsanlagen in Dstriesland durchaus nicht mehr gewachsen.

Wenn in Zeiten starker Niederschläge noch recht stürmische Nordwestwinde auftreten, die tagelang das Wasser an den Sielen stauen und diese dann nicht geöffnet werden können, sammelte sich das Wasser in den Tiefen und Entwässerungs­gräben start an und infolge des Zustroms aus den mittleren Sand- und Moorgebieten werden dann die Ländereien in den Hammrichen überschwemmt. Durch diese sich immer mehr ver­schlechternden Entwässerungs- und Vorflutverhältnisse hatten die ostfriesischen Böden fast ausnahmslos und fast Jahr für Jahr zu leiden. Dies alles ist seit der Machtübernahme anders geworden. Mit gewaltigen Mitteln und mit unendlich vielen Arbeitskräften ging man sofort ans Wert, die Tiefe zu ver­breitern und zu regulieren. Neue Entwässerungstanäle wur­den gebaut und durch Umbau sorgte man dafür, daß das Moorwasser vielfach den Tiefen ferngehalten wurde. Trotz der vielen und reichlichen Niederschläge, die wir in den letzten Sommern hatten, find die ehemaligen Zustände noch nicht fingerländischen Hammrichen große Seen und Ueberschwem­mungen zu sehen waren, da sieht man heute trockene Lände­reien, die zu jeder Jahreszeit bearbeitet werden können. Die oftfriesische Sandwirtschaft spürt jetzt den Eegen und den großen Erfolg, die diese Arbeiten gebracht haben, und sie meiß der nationalsozialistischen Regierung Dank, da durch diese Maßnahmen ihre Interessen in der besten Weise ver­treten wurden.

Ratschläge für den Kleingärtner

Schneebruch verhindern

Durch das Laubabwerfen im Herbst schützen sich unsere Laubgehölze nicht nur vor zu großer Verdunstung im Win­ter, sondern auch vor Schneebruch. Darunter fönnen die Na­delhölzer und immergrünen Laubhölzer sehr leiden. Laub und Nadeln verbreitern ihre Zweige zu großen Lagerflächen, so daß besonders nasser Schnee für die Pflanzen eine ziemliche Belastung bildet. Die kleine Mühe, nach einem starfen Schneefall immergrüne Hecken, breithiwachsende Nadelhölzer, Wacholder und Knieholz, abzuschütteln, macht sich belohnt. Ein herausgebrochener Zweig bildet bei dem langsamen Wuchs der immergrünen Pflanzen für Jahre eine Lüde in ihrem Aufbau und mahnt uns lange an unsere Beqeumlich­fcit!

Die Behörden geben befanni:

Der Bürgermeister Papenburg:

Ich weise darauf hin, daß für das Jahr 1938 erhebliche Mittel ( Beihilfen welche nicht zurückgezahlt werden brauchen) zur Kultivie­rung von Dedland in Aussicht gestellt sind. Voraussichtlich 80-100 RM. je ha. Eigentümer oder Pächter, die noch Dedland besitzen, wollen bis zum 2. Januar 1938 bei Herrn Diplomlandwirt W. Abeler, Papenburg, Hauptfanal rechts 101, einen schriftlichen Antrag auf Bereitstellung einer entsprechenden Beihilfe stellen. Spätere Anträge fönnen nicht mehr berücksichtigt werden.

Der Landrat Aschendorf- Hümmling:

Die aus Anlaß des Ausbruchs der Maul- und Klauen euche, in Heidbrücken und in der Siedlung A getroffenen viel e. polizei­lichen Maßnahmen werden hierdurch arfgehoben, da die Cenche erioschen ist.

Der Landrat Aschendorf- Hümmling:

Bum Schatze gegen die Mäuf- und Klauenseu he wird auf Grund der§§ 19 ff. des Viehfenchengefeßes vom 26. 6. 1909( RGB!. S. 519). mit Ermächtigung des Herrn Regierungspräsidenten zu Osnabrück folgendes bestimmt: A) Ats Sperrgebiet werden erflärt: 1. Das Ge­höft des Rudolf Schmitz in Surwold; 2. Das Gehöft des Viehhänd= lers und Landwirts della Valle, Aschendorf. B) Zum Beobachtungs­gebiet wird erklärt das Gebiet rechts des Bürgerwaldkanals von der Johannisburg bis Papenburg Anfang.

Zweiggefchäftshelle der Ostfriesischen Tageszeitung Leer Brunnenstraße 28. Fernruf 2802. D.-A. XI. 1937: Haupt- Ausgabe 24 838, davon Heimat- Beilage Aus der Heimat" über 9000( Ausgabe mit diefer Heimatbeilage ist burch die Buchstaben L/ E im Kopf gefennzeichnet.) Bur Beit ist Ant­zeigen- Preisliste Nr. 16 für die Hauptausgabe und die Beilage ,, Aus Der Heimat" gültig. Nachlaßftaffel A für die Beilage Aus der Heimat". B für die Hauptausgabe

Verantwortlich für den redaktionellen Teil auch für die Bilder) der Beilage Aus der Heimat" i. B.: Heinrich Herderhorst, verantwort=- licher Anzeigenleiter der Beilage: Bruno Bachgo, beide in Leer. Lehndruck: D. S. Bopfs& Sohn, G. m. b. H.. Leer.