Grau, Johann David: J. D. Grauens Heterodoxe Sätze aus der Arzney-Gelahrheit. Franckfurt ; Leipzig : bey Georg Ludewig Förster, 1763 : Stück 1. Franckfurt ; Leipzig : bey Georg Ludewig Förster, 1763
Inhalt
- PDF Stück 1
- PDF [1]Titelblatt
- PDF [3]Widmung
- PDF 6 Vorwort
- PDF 11 Inhaltsverzeichnis
- PDF 13 I. Satz. Das Fieber ist keine Krankheit, welche sich durch eine widernatürlich vermehrte Wärme des Körpers zu erkennen giebt. Nicht bey allen Fiebern befindet sich eine Hitze.
- PDF 28 II. Satz. Das Fieber ist keine Krankheit der flüßigen Theile, wobey zugleich ein Real Begrif von der Krankheit erscheint, auch die Summa morborum genera Veterum nebst den morbis fluidorum verworfen werden.
- PDF 43 III. Satz. Der Beweis des Satzes, daß das Fieber ein morbus fluidorum universalis sey, ist falsch.
- PDF 45 IV. Satz. Die Ursache des Fiebers ist keine Laugenschärfe.
- PDF 62 V. Satz. Die Fieber Anzeige: Febris tollatur, ist falsch und in Praxi wahrhaft unglücklich, wobey zugleich der Real-Begrif des Fiebers erscheint.
- PDF 77 VI. Satz. Das Fieber setzt nicht jederzeit eine widernatürliche Beschaffenheit des Bluts voraus, wobey zugleich auf eine von andern verschiedene Art gezeigt wird, wie aus zu häufigen Speisen ein Fieber entspringe.
- PDF 101 VII. Satz. Die Regel, daß man Fieberkranken, bey denen sich ein starkes Ermatten zeiget, kein Brechmittel geben dürfe, ist ungegründet.
- PDF 115 VIII. Satz. Die Anwendung des hydraulischen Satzes: Quod fluida in canalibus nexis mota, si horum quidam obstruuntur, ocius per adhuc apertos perlabantur, auf unsern Körper, zur Miterklärung der Fieberhitze, ist falsch.
- PDF 119 IX. Satz. Die Fieber Anzeige: Calor est minuendus, ist vergeblich.
- PDF 121 X. Satz. Der Satz: daß man die Fieberhitze nicht vermehren dürfe, ist irrig.
- PDF 124 XI. Satz. Das viele Trinken, welches man Fieberkranken anrathet, ist gar öfters ungemein schädlich.
- PDF 128 XII. Satz. Salpeter ist kein so vortreflich hitzdämpfendes Mittel davor man es zu halten pflegt.
