Wiederaufbau der Kriegsmarine gearbeitet worden. Stolz erfüllt uns alle ob des Erfolges unserer Arbeit. Unser Streben sei, im neuen Jahr mit gleicher Hingabe und Ent­schlossenheit die uns vom Führer gestellten Aufgaben zu erfüllen.

Berlin, den 31. Dezember 1936.

Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Raeder.

Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe erläßt folgenden Aufruf:

An die Luftwaffe! Kameraden!

Ich danke Euch für Eure treue, fleißige und erfolgreiche Arbeit im Jahre 1936.

Gemeinsam wollen wir auch im neuen Jahre weiter­arbeiten für unseren geliebten Führer, für Ehre und Sicherheit unseres deutschen Volkes.

Berlin, den 31. Dezember 1936.

gez.: Göring.

Jüdische Emigranten ,, beschenken" Prinz Bernhard

Sollands Außenminister bedauert- Noch keine Genugtuung für den Haager Zwischenfall

otz. Berlin, 2. Januar.

Wie wir erfahren, hat der holländische Außenmini­ster jetzt auf deutsche Vorstellungen hin sein Bedauern über die ernsten 3 wischenfälle, die sich in Holland an= läßlich der Vorbereitungen zur Hochzeit der Thronfolgerin ere eigneten, ausgesprochen.

Allerdings muß gleich jezt hinzugefügt werden, daß der Weise genügen tann. So ist von holländischer Seite zu Schritt des holländischen Außenministers noch in feiner dem unerhörten Zwischenfall, der sich anläßlich des Fußball kein Wort gesagt worden. Ebensowenig ist erörtert worden, wie spiels einer lippischen Mannschaft im Haag ereignete, noch sich die holländische Regierung die Verhinderung derartiger Zwischenfälle in Zukunft denkt. Man muß sich aber im Haag allmählich einmal darüber klar werden, daß es nicht bei einem bloßen Bedauern bleiben kann, sondern daß vielmehr endlich Wiederholung derartiger Peinlichkeiten zu vermeiden.

1937- das erste dahr der Reichspolizei wirtame Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die

Aufrufe Heinrich Himmlers an die Schugstaffeln und die Polizei Berlin, 2. Januar. Der Reichsführer SS hat an die Schutzstaffeln folgenden Neujahrsaufruf erlassen:

An alle SS.- Männer!

In diesem Neujahrsbefehl wiederhole ich das, was ich schon des öfteren zu Euch SS- Männern gesprochen habe.

Ich wünsche uns, wir mögen auch im Jahre 1937 die guten Tage ebenso anständig bestehen wie die schlechten.

Ich wünsche uns, daß wir für den Führer und für Deutsch­land sein mögen: immer die gleicher.

( gez.) S. Himmler, Reichsführer- SS

Gmund am Tegernsee, 1. Januar 1937. Der Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei Hein­rich Himmler hat nachstehenden Neujahrsaufruf an die Polizei An die deutsche Polizei!

erlassen:

Das Jahr 1937 wird das erste Jahr der Reichspolizei Adolf Sitlers sein. Es wird und soll ein Jahr eifrigster Arbeit an uns selbst werden.

Eine der größten Aufgaben, deren Lösung dieses Jahr ver­langt, ist das Serabdrücken der ungeheuren Ber I uste wertvoller deutscher Menschen durch die mannigfaltige Art von Unglücksfällen, insbesondere bei Straßenun glüden.

Das Ziel der deutschen Polizei ist, zusammen mit der Schutzstaffel ebensosehr der Garant der Sicherheit des Deut­schen Reiches im Innern sein wie der Freund jedes einzelnen deutschen Volksgenossen. In diesem Sinne wünsche ich allen Angehörigen der deutschen Polizei ein gutes Jahr 1937.

Ich wünsche uns allen, daß wir vorbildlich sein mögen in der Erfüllung unserer Pflicht.

Der neue Flottenchef setzte die Flagge

Berlin, 2. Januar. Admiral Foerster, der bis zum 21. Dezember die Dienst Stellung als Flottenchef innehatte, scheidet mit dem 31. Dezem= ber 1936 aus dem aktiven Wehrdienst aus.

Konteradmiral Carls ist mit Wirkung vom 1. Januar 1937 zum Vizeadmiral befördert und zum Flottenchef

worden.

ernannt

Die Dienstübernahme des neuen Flottenchefs war am Neu­jahrstage am Hauptsitz der deutschen Flotte in Riel mit einem furzen militärischen Akt verbunden.

vom

Bunft 11.30 Uhr ertönt vom Kreuzer Köln", der für das in Spanien weilende Panzerschiff Graf Spee" beauftragt ist, die Flagge des Flottenchefs zu setzen, das Kommando: Seiß Flagge!" Auf der Schanz der Kreuzer Köln und Nürnberg" hat je eine Ehrenabordnung der Flotte Aufstellung genommen, als Vizeadmiral Carls auf dem Flottentender Sela" erscheint, um die ihm bereiteten militärischen Ehrenbezeugungen ent­gegenzunehmen. Unter präsentiertem Gewehr wird Kreuzer Front" geblasen mit dem Befehl: Front nach Back: bord!", den Kreuzer Köln" mit dem Signal: Front nach Steuerbord!" zurückgibt. Dann feuert Kreuzer Nürnberg" einen Salut von 15 Schuß, den Kreuzer Köln" erwidert. .Emden" in Singapore herzlich empfangen Erster deutscher Kriegsschiffbesuch seit 1914 otz. Singapore, 2. Januar Der Kreuzer ,, Emden", der sich zur Zeit auf großer Fahrt befindet und am 20. April in Wilhelmshaven zu­züderwartet wird, lief als erstes deutsches Kriegsschiff seit 1914 Singapore zu einem furzen Besuch an. Nach einem Bericht der Straits Times" wurde dem deutschen Kreuzer ein überaus herzlicher Empfang zuteil. Bei einem Empfang im Royal Singapore Yacht Klub konzer= tierte die Schiffskapelle. Der Kommandant des Kreuzers veranstaltete für die Mitglieder der Deutschen Kolonie und für die andere europäische Bevölkerung Singapores ein Bordfest. Bevor die Emden" ihre Reise über Bangkok Victoria( Labuan) Yokohama Nanking Schang­hai Padang( Sumatra) nach Bombay fortsette, dankte der Kommandant in einem Schreiben für die herzliche Aufnahme des Kriegsschiffes und seiner Besatzung.

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Dazu ist wohl auch zu berücksichtigen, daß die Atmosphäre, aus der heraus sich derartiges ereignen konnte, zu allererst einer gründlichen Reinigung bedarf. Es ist bereits mehrmals von deutscher Seite darauf hingewiesen worden, daß die stän= dige Duldung der übelsten Heze der Emigrantenkreise und anderer dunkler Elemente zu einer allmählichen Vergiftung der politischen Atmosphäre führen muß, und daß hier die eigentlichen Ursachen für die Vorfälle zu suchen sind, die sicher­lich von dem größeren und anständigen Teil der holländischen Bevölkerung ebenso bedauert werden wie von dem deutschen Volk.

Berlin, 2. Januar

Der Völkische Beobachter" befaßt sich mit einer Meldung aus Amsterdam, nach der jüdische Emigranten in Holland eine Lippe- Biesterfeld und seine Gemahlin veranstalten. Dazu be= Sammlung für ein Hochzeitsgeschenk für Prinz Bernhard zu richtet der ,, Nationalsozialistische Zeitungsdienst" Graf, Rei­schachs:

Die jüdischen Emigranten, die in Holland eine Zuflucht gefunden haben, nachdem ihnen der Boden in Deutsch­land zu heiß wurde, und die in ihrer neuen Heimat bereits wieder durch zahlreiche Standale von sich reden machen, so füdischer Schwindelbanken 3. B. dadurch, daß sie durch schmugige Gaunereien mittels die niederländischen Sparer um ihr Geld brachten, haben sich jetzt etwas Neues aus= gedacht. Diese von dem anständigen Teil der holländischen Be­völkerung auf das schärfste abgelehnten Emigranten haben nunmehr in Amsterdam einen Ausschuß gebildet, der im Namen der jüdischen Flüchtlinge, denen Holland seine Gast freundschaft gewähre", eine Sammlung unter den Leidens­gefährten" veranstaltet, um dem Prinzen Bernhard zu Lippe= Biesterfeld und seiner fünftigen Gemahlin ein Hochzeitsgeschent überreichen zu können. An der Spitze dieses seltsamen Aus­schusses stehen die Juden Herzberg und Königsberger. Auf das Ergebnis dieser Sammlung die holländischer Sparer, denen die Juden das Geld gestohlen haben, werden sich über diese Verwendung ihres Geldes freuen darf man wohi ebenso gespannt sein, wie auf die Wahl des Geschenkes. Sierzu schreibt der Völkische Beobachter": Der Wunsch, etwas über das Ergebnis der Sammlung und über die Art des Angebindes zu erfahren, mit dem die jüdische Emigrantenflique in Holland das Hochzeitspaar zu überraschen

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gedenkt, erscheint durchaus verständlich. Größer aber dürfte die Spannung darauf sein, welchen Eindruck diese Freundschafts­bekundung dort machen wird, wo sie ja in erster Linie wirten soll. Denn eines dürfte feststehen, daß man nämlich nur dort Geschenke macht, wo man sich aus irgendeinem Grunde dazu für verpflichtet hält. Es dürfte deshalb nicht nur uns lebhaft interessieren, welchen Dank der Ausschuß der Herren Herz­berg und Königsberger für seine Bemühungen aus dem Haag erhalten wird. Wir erinnern uns dabei, daß die deutsche Deffentlichkeit noch nichts darüber vernommen hat, was der fünftige Gemahl der niederländischen Throne folegerin zu den Beleidigungen zu sagen hat, denen gerade in den lezten Tagen seine deutsche Heimat in Holland ausgesetzt ist. Es wird sicherlich nur mit Bedauern vermerkt werden können, daß eine solche Frage überhaupt notwendig geworden ist gegenüber einem Manne, der einmal auch in den Reihen jener Bewegung marschiert ist, deren Symbol gerade jetzt in Holland der Gegenstand unerhörter Beleidigungen geworden ist.

Note Werbungen mit Hochdruck!

Das Blutgeld der Judobolschewisten rollt in England London, 2. Januar. ,, Daily Mail" weist darauf hin, daß das Anwachsen der Anwerbung von Engländern für den spanischen Bürgerkrieg in Großbritannien be= trächtliche Sorge hervorrufe. Die kommunistische Partei Englands habe auf die Befehle Moskaus hin eine organisierte Werbung insbesondere in den Indu­striegebieten Südwales und am Clyde begonnen. Die Werbung werde so gerissen durchgeführt, daß die einschlägi­gen Geseze umgangen werden. Infolgedessen überlege die Staatsanwaltschaft nunmehr, wie man diesem Treiben Einhalt gebieten könne. Es sei nicht zu bestreiten, daß die Kommunisten mit einem gewissen Erfolg gearbeitet hätten. Einige hundert Engländer würden im Januar in den Reihen der spanischen Roten fämpfen.

Jeder Mann, der sich melde, erhalte ein Pfund für den Tag, außerdem wöchentlich 20 Schilling für seine Frau und 10 Schilling für jedes Kind. In Liverpool habe man insbesondere versucht, ehemalige Artilleristen anzuwerben und habe etwa 50 Mann nach Spanien schicken können. In Schottland beläuft sich die Zahl der Angeworbenen auf etwa 200. Aus Südwales ieien etwa 50 Mann geschickt worden und aus London ebenfalls 50.

Die Kommunisten hätten offenbar reichliche Geld. Borschüsse erhielten, sondern auch voll ausgerüstet würden. mittel, da die Angeworbenen nicht nur beträchtliche Sie würden in England gesammelt und zunächst nach Paris geschickt.

Es sei besonders bemerkenswert, daß nunmehr sich auch die unabhängige englische Arbeiterpartei für die Refru­tierung gewinnen lasse, wie das aus einem Artikel des ,, New Leader", der Zeitschrift der Partei, hervorginge. Die Zeitung fündige offen an, daß demnächst wieder ein Kon­tingent von Freiwilligen nach Spanien abgehen werde und daß weitere Freiwillige sich melden sollten.

Türkei droht mit Austritt aus dem Völkerbund

Istanbul, 2. Januar.

Die türkische Zeitung Cumhuriyet" veröffentlicht am Donnerstag einen Leitartikel ihrers Herausgebers, des Av­geordneten Yunus Nadi, der sich mit der augenblick­lichen politischen Lage im Sandschak Alexandrette und der aus diesem Grunde bestehenden Spannung zwischen der Türkei und Frankreich beschäftigt.

In dem Aufsatz wird Frankreich vorgeworfen, daß es sich hinter der Völkerbundssagung verschanze.

Die Arbeitsmethoden des Völkerbundes seien nur zu gut bekannt, und ebenso wisse man, wie reformbedürftig der Völkerbund sei. Aus diesem Grunde sei die Türkei entschuldbar, wenn sie sich das legte Mittel suche, um ihr Recht zu wahren. Wenn nicht bis zur Januartagung des Rates ein Abkommen mit Frankreich zustande ge= kommen sei, dann werde die Türkei mit dem Austritts­beschluß aus dem Völkerbund in der Tasche nach Genf

tommen.

Die Ausführungen des Abgeordneten Yunus Nadi sind um so bedeutungsvoller, als der Verfasser gleichzeitig Vor­sitzender des Außenpolitischen Ausschusses des türkischen Parlaments ist.

Marxistische Jugendverbrüderung in Belgien

In politischen Kreisen Belgiens hält man den Entschluß der sozialistischen Jugendorganisationen, sich mit der Kommu nistischen Jugend zu verschmelzen, allgemein für einen ersten Schritt auf dem Wege zu einer Zusammenlegung der

SA. appelliert an den Opferwillen

Zur Sammlung für das WHW. am 2. und 3. Januar

Berlin, 2. Januar.

Die Oberste SA.- Führung wendet sich mit folgendem Appell an alle Volfsgenossen:

Weihnachten, Silvester und Neujahr sind kaum vorüber und schon befindet sich das deutsche Bolt wieder mitten in der Arbeit des Alltags, im Kampf um das Leben der Nation. Und das ist gut so. Ein Volt, das nicht täglich im Kampf um und für sein Leben steht, wird schwach und weich. Hart, stahlhart muß das deutsche Volt sein und bleiben. Nur dann wird der Ge= danke an die Ewigkeitsbestimmung auch Tat werden können.

Die nationalsozialistische Bewegung hat in den Jahren des Kampfes vor der Machtübernahme den Grundstein gelegt für ein machtvolles Wachstum der deutschen Nation, sie hat seit dem 30. Januar 1933 umgeheure erfolgreiche Anstrengungen gemacht, um diesem Grundstein auch den Aufbau zu schaffen und zu sichern. Es wäre müßig, alle diese Dinge aufzuzählen. wo Taten dem Bolt täglich zeigen, was der vom Nationalsozia­lismus getriebene Wille des deutschen Volkes zum Leben an positiven Zukunftswerten aller Art bereits geschaffen hat.

Wir wollen aber nie die Ursache unseres wiederaufblühen­den Lebens vernachlässigen oder gar vergessen: die Stimme des Blutes, die der Führer wieder wachgerufen und die im deut­schen Volt das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit, der un­Lasbaren Gemeinschaft neu gewedt hat.

Gerade weil die Männer der Sturmabteilungen mit ihren Kameraden von der SS. und vom NSKK. am ersten Sonntag im neuen Jahr wieder zum Opfer aufrufen für die Gemein­schaft des deutschen Voltes, für das Winterhilfswerk, wollen wir uns dieser Tatsache besonders erinnern.

Freiwillig und uneigennützig, heute wie früher materielle and ideelle Opfer bringend, versieht der S.- Mann seinen Dienst. Ohne Anspruch auf flingenden Lohn bestreitet er die Kosten seiner Uniform, seiner Ausrüstung und Ausbildung aus eigenen oft färglichen Mitteln. Und wenn diese Männer am Sonntag zum Sammeln antreten und ihren Appell zum Opfer an das deutsche Volt richten, dann sollte dieses Borbild An­sporn sein. Gewiß

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sozialistischen und kommunistischen Partei. Bon der sozialistischen Jugend vor allem wurde ganz offen erklärt, daß man nicht eher ruhen werde, bis dieses Ziel erreicht sei. Die gleiche Sprache führten die kommunistischen Delegierten, die dem entscheidenden Kongreß der sozialistischen Jugend bei­wohnten. In Kreisen der sozialistischen Parteileitung fragt man sich jetzt, wie weit man mit Maßnahmen gegen die rebellierende" Parteijugend gehen könne, ohne Gefahr zu lau­fen, den überwiegenden Teil des Parteinachwuchses völlig an die Kommunisten zu verlieren.

Simmels- Paß für 10 Mark

Man darf die neueste Geschäftsmethode" ge wissen= lojer europäischer Abenteurer, die gegen wärtig in Südafrika unter den Eingeborenen ihr Un­wesen treiben, nicht einfach unter dem Gesichtswinkel des gewöhnlichen Gaunertrics betrachten. Die von ihnen geübte Ausnuzung des Glaubens und Aberglaubens pri­mitiver Eingeborener ist über alle Maßen schmutzig und gemein. Zum ersten Male hatte man durch einen Zufall in Johannesburg von der Existenz der Simmels= päsie" gehört. Gauner vertrieben hier die Pässe" unter den Eingeborenen zum Preise von etwa 10 RM. und ver­sicherten, daß das Papier nach dem Tode des Käufers die Zulassung zum Himmelsreich" sichere. Nicht einmal ein Polizist" würde den Erwerber wieder hinaussehen kön= nen." Da die Verkäufer so schlau waren, die Wirksamkeit" der Himmelspässe davon abhängig zu machen, daß der Käufer unbedingtes Stillschweigen bewahrte, sind die Nach­forschungen natürlich sehr erschwert, und es läßt sich bisher noch kein Bild darüber gewinnen, in welchem Umfange die Eingeborenen bereits um ihr mühsam erspartes Geld betro­gen worden sind.

Roter Dampfer vorläufig aufgebracht

Berlin, 2. Januar Nachdem die roten Machthaber in Bilbao es abgelehnt haben, den bei Freigabe des deutschen Dampfers Palos" zurückgehaltenen Teil der Ladung und den ebenfalls zurück­gehaltenen Passagier an den deutschen Kreuzer Königs: Berg" auszuliefern, sah sich, wie angekündigt, die deutsche Regierung gezwungen, ihrer Forderung durch Gegenmaß­nahmen Nachdruck zu verleihen. In Verfolg dieser Aktion zur Verteidigung deutschen Hoheitsrechtes gegen den Aft von Piraterie ist heute ein roter Spanischer Dampfer von deutschen Seestreitkräften in den Gewässern um Spanien vorläufig aufgebracht

worden. der Zeitpunkt zum Sammeln ist nicht günstig, die Feiertage sind gerade vorüber. Feiertage aber, die das Volk in einem nie gekannten Maße der Einheit, der Zusammen­gehörigkeit und im Bewußtsein verleben konnte, daß nicht nur der Friede im Innern gewährleistet ist, sondern daß der Führer auch den Frieden nach außen hin gesichert hat, diese Feiertage verpflichten zum verstärkten Bekenntnis zur Volksgemeinschaft, sie müssen Impuls sein zu neuer Tat und neuem Opfer.

Und so wird auch der erste Sammeltag im Jahre 1937 für das große sozialistische Werk der gegenseitigen Hilfe eines ganzen Boltes zu einem Erfolg werden, der dem Opferwillen des deutschen Voltes für 1937 als Richtschnur bienen fann

Es ist einwandfrei festgestellt, daß der Dampfer Palos" seinerzeit weit außerhalb der Hoheitsgewässer der spanischen Küste, und zwar 23 Seemeilen nordöstlich von Cap Machichaco aufgebracht wurde. Der Kapitän der Palos" hat sich deshalb auch geweigert, ein Protokoll zu unterschreiben, wonach die Palos" fünf Seemeilen von der Küste aufgebracht sein sollte. Dieser angebliche Auf­bringungsort liegt im übrigen ebenfalls außerhalb der Dreifeemeilengrenze und damit außerhalb des Hoheits gebietes

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